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Zahnlexikon

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Von Abdruck bis Zahnaufhellung –
Ein nützliches Nachschlagewerk rund um Zähne und Zahnmedizin

Die tägliche Arbeit als Zahnarzt macht es nötig, sich genau auszudrücken, um Missverständnisse zu vermeiden. Daher hat sich in der Zahnmedizin / Zahnheilkunde eine Fachsprache etabliert, die größtenteils auf dem lateinischen basiert. Ein Patient versteht dann wahrscheinlich nicht, was der Zahnarzt gerade seinem Personal mitteilt. Die häufigsten Begriffe aus der Zahnmedizin aber auch alltägliches sind hier aufgeführt und erläutert.

Von Abdruck bis Zahnaufhellung –
Ein nützliches Nachschlagewerk
rund um Zähne und Zahnmedizin

Die tägliche Arbeit als Zahnarzt macht es nötig, sich genau auszudrücken, um Missverständnisse zu vermeiden. Daher hat sich in der Zahnmedizin/Zahnheilkunde eine Fachsprache etabliert, die größtenteils auf dem lateinischen basiert. Ein Patient versteht dann wahrscheinlich nicht, was der Zahnarzt gerade seinem Personal mitteilt. Die häufigsten Begriffe aus der Zahnmedizin aber auch alltägliches sind hier aufgeführt und erläutert.

A
AbdruckWird in der Zahnmedizin zur Herstellung von Zahnersatz, Knirscherschienen oder Ähnlichem werden Modelle von Kiefer und Zähnen angefertig. In einen der Kieferrundung angepassten Löffel wird dafür die Abformmasse (Alginat oder Silikon) gefüllt und in den Mund eingesetzt. Nach 3-8 Minuten ist die Masse im Löffel fest geworden und kann heraus genommen werden. Mit diesem Negativabbild des Kiefers stellt ein Zahntechniker dann ein Gipsmodell her. An diesem Positivmodell können dann Zahnprotehsen und ähnliches angepasst werden.
Air-FlowIn der Zahnheilkunde ine Ergänzung der Zahnreinigung. Die Methode benutzt ein Gemisch aus Luft und modifiziertem Natriumkarbonat das sich mit einem Wasserstrahl trifft und zur schnellen und schmerzlosen Entfernung von Plaque und Zahnbelägen.
AmalgamIn der Zahnmedizin das wohl älteste Material für Füllungen in Zähnen. Bereits vor 5000 jahren bei den Chinesen verwendet, enthält die Legierung unter Anderem auch Quecksilber. Bei Schwangeren, Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und Kleinkindern hat das Bundesamt für Medizinprodukte die Verwendung untersagt. Es ist sehr Beständig, wird aber immer mehr durch schönere und gesundheitlich unbedenkliche, zahnfarbene Kunststofffüllungen ersetzt.
ArtikulatorIm Artikulator können in der Zahnheilkunde Bewegungen der Kiefer mit Gipsmodellen vom Zahnarzt nachvollzogen und geprüft werden. Erst dieses Gerät macht das Anfertigen funktional einwandfreien Kronen Brücken und Prothesen möglich.
B
BelägeAnsammlungen von Speiseresten und abgestorbenen Zellen der Schleimhaut die sich auf den Zähnen absetzen. Beläge sind Nährboden für Bakterien und müssen daher regelmäßig gründlich entfernt werden. Wenn dies nicht geschieht können Schäden an Zahn (Karies) und Zahnfleisch (Parodontitis) die Folge sein.
Bleichen / BleachingEine wirkungsvolle Methode auch dunkle oder gelbe Zähne wieder freundlich weiß und hell zu machen (auch bei dunkel verfärbten wurzelbehandelten Frontzähnen zur Aufhellung geeignet).
BrückeIst in der Zahnheilkunde ein festsitzender Zahnersatz um einen oder auch mehrere fehlende Zähne zu ersetzten. Die Zähne, die die Lücke (Lücken) begrenzen müssen abgeschliffen werden, wie für eine Krone. Die Brücke wird dann im Labor hergestellt, wahlweise in Metall oder aber auch Zahnfarben, also mit einer keramischen Verblendung, ganz nach den Wünschen des Patienten. Im Mund wird die Brücke für immer fest einzementiert, so dass sie nicht herausgenommen werden muss.
BürsteMit der Zahnbürste putzen ist wichtig, dabei ist es egal ob elektrisch oder manuell. Bitte nur abgerundete Kunststoffborsten, planes Borstenfeld. Wichtig! Naturborsten sind nur bedingt geeignet, denn diese sind Bakterienträger. Spätestens alle drei Monate wechseln. Die Zahnbürste gehört exklusiv Ihnen allein.
C
D
DentalBezeichnet in der Zahnmedizin alles was die Zähne betrifft.
Dunkle ZähneWird ein Zahn von innen heraus grau oder schwarz deutet vieles auf einen marktoten Zahn hin. Sind mehrere Zähne dunkel, könnte es auch an Nebenwirkungen von Medikamenten liegen. Fragen Sie Ihren Zahnarzt um Rat.
E
ErnährungWas gesund ist für Figur und Körper, ist fast immer auch gut für die Zähne. Wenig Süßes, viel Kerniges, körniges und Kräftiges, Salat, Obst, Milchprodukte.
F
FluorideSind in der Zahnheilkunde Power für die Zähne, sie remineralisieren den Zahnschmelz und schützen so vor Karies.
FluoridierungGele oder Lacke, die vom Zahnarzt oder in geringerer Konzentration auch zu Hause auf die Zähne aufgetragen werden. Zusätzlich zu dieser lokalen Fluoridierung gibt es die systemische Fluoridierung. Damit ist die Aufnahme von Fluor über Lebensmittel und Trinkwasser gemeint. Die beiden Arten der Fluoraufnahme müssen aufeinander abgestimmt sein, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Fluorid-prophylaxeIst in der zahnmedizin die Gabe von Fluortabletten zusätzlich zur Ernährung und der lokalen Fluoridierung muss vom Zahnarzt verordnet und aufeinander abgestimmt werden.
G
Gelbe ZähneNicht nur Nikotin und Tee macht die Zähne gelb: Plaque ist in der zahnmedizin der erste Schritt zur Karies und bildet zusammen mit Ablagerungen aus dem Speichel gelbbraunen Zahnstein. Hier hilft nur gründliches Putzen, Reinigung mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürste, und die regelmäßige Entfernung der harten Beläge durch eine Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.
H
I
IndikationDie Indikation bezeichnet in der Zahnmedizin den Grund für den Einsatz einer therapeutischen oder diagnostischen Maßnahme, der vom Zahnarzt aus der Beobachtung und Interpretation der auftretenden Symptome abgeleitet wird.
ImplantateImplantate sind in der Zahnmedizin künstliche Zahnwurzeln, heute vorwiegend aus Titan gefertigt, die im Kieferknochen fest verankert werden und an die der Knochen zusätzlich dicht heranwächst und somit integriert. Diese Implantate können nach der Einheilphase z. B. mit Kronen, Brücken oder Halteelementen versorgt werden, die als vollwertiger Zahnersatz empfunden werden und auch so benutzt werden können.
InlayIst eine im zahntechnischen Labor hergestellte Füllung, die im Mund mit einem Zement fest eingefügt oder auch einfach eingeklebt wird. Sie ist in der Zahnheilkunde die hochwertigste Versorgung von kariösen Zähnen. Es gibt Inlays aus Metall (Goldlegierung) und aus Zahnfarbenen Materialien. Ihr Zahnarzt berät Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten.
Inter-dental-bürsteKann an Stelle der Zahnseide benutzt werden, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Die Bürsten gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Welche für Sie am besten geeignet ist, besprechen Sie am besten mit ihrem Zahnarzt.
J
K
KariesIst in der Zahnheilkunde eine Erkrankung des Zahnes, bei der die Hartsubstanzen von Schmelz, Dentin und/oder Zement langsam zerstört werden. Es ist ein Prozess, bei dem sich Bakterien in den Zahn hineinarbeiten. Zuerst wird der harte Schmelz ruiniert, dann die weichere Dentinschicht. Jetzt kann der Zahn auch schmerzen. Karies führt unbehandelt zur Verfaulung der gesamten Zahnkrone.
Keramik-inlayIst in der Zahnmedizin eine Möglichkeit der Zahnfarbenen Restauration. Das Keramikinlay wird in einem Zahntechnischen Labor in der entsprechenden Farbe des Zahnes hergestellt und dann vom Zahnarzt im Mund mit einem speziellen Befestigungsmaterial einzementiert oder eingeklebt.
Krone(n)Wenn ein Zahn durch eine Karies so stark geschwächt ist, dass er nicht mehr stabil mit einer Füllung zu versorgen ist, so muss eine Krone angefertigt werden. Die Krone wird im zahntechnischen Labor hergestellt und mit einem Zement fest eingesetzt. Sie schützt den Zahn langfristig und sicher vor einem weiteren Auseinanderbrechen . Die Krone besteht entweder ganz aus Metall oder aber aus einer dünnen Metallschicht, die mit einer zahnfarbenen Keramik verblendet ist. Ganz besonders ästhetisch ansprechend sind Kronen die vollständig aus Keramik angefertigt sind. Sie fügen sich gerade bei Schneidezähnen farblich sehr gut in die Zahnreihe ein und haben keine dunklen Ränder am Zahnfleischrand.
Kunststoff-füllungZahnfarbenen Füllung, die in mehreren Schichten farblich genau an den natürlichen Zahn angepasst wird. Nach dem Einbringen sieht man keinen Unterschied mehr zum natürlichen Zahn.
L
M
MundgeruchMacht weder Freunde noch Lust. Entsteht durch Bakterien im Mund. Zahnpflege, Zahnzwischenraumpfleg und Zungenpflegee ist dringend notwendig, sowie eine Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Zahnarzt. Karies sowie undichte, alte Kronen können mit eine Ursache dafür sein.
N
O
Okklusal-schraubeEine kleine Schraube, mit der eine Zahnkrone oder -brücke auf einem Implantat befestigt wird.
OkklusionSo nennt man die Kontakte der Zähne zueinander beim Zubeißen und auch bei Kau- und Mahlbewegungen. Der Zahnarzt überprüft sie im Mund mit einer dünnen Papierfolie, die er zwischen die Zahnreihen legt.
P
ParodontiumFachausdruck der Zahnmedizin für den Zahnhalteapparat, also diejenigen Gewebe, die für die Verankerung des Zahnes verantwortlich sind.
Parodontitis
(Parodontose)
Ist in der Zahnheilkunde eineEntzündung des Gewebes des Zahnhalteapparates. Führt wenn sie nicht behandelt wird langfristig zum Zahnverlust. Oft auch – nicht korrekt – Parodontose genannt.
PlaqueWeiche Beläge auf den Zähnen. Sie enthalten die Bakterien, die für die Entstehung von Karies verantwortlich sind. Plaque muss mehrfach täglich mit der Bürste und Zahnseide gründlich entfernt werden. Verbleibt sie am Zahn so bildet sich aus der Plaque nach einigen Tagen festsitzender Zahnstein, der nur noch vom Zahnarzt entfernt werden kann.
Professionelle Zahnreinigung(auch PZR genannt)
Um Zahnschäden vorzubeugen, sollten Sie in regelmäßigen Abständen eine professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt durchführen lassen. Dabei erfolgt: eine gründliche Untersuchung der gesamten Mundhöhle; eine Demonstration für richtige Mundhygiene; eine Reinigung der Zähne und der Zahnzwischenräume – Zahnstein, Beläge Verfärbungen werden entfernt; eine Politur zur Glättung der Zahnoberfläche – erschwert erneute Ablagerung von Belägen; eine Versiegelung mit Fluoridlack – schützt vor Säureattacken der Bakterien und härtet den Zahn.
ProphylaxeIst in der Zahnmedizin eine regelmäßige Kontrolle und Betreuung durch Ihren Zahnarzt. Sie ist unabdingbar. Nutzen Sie die Möglichkeit des Recalls durch die behandelnde Praxis. Zahnschäden sind prinzipiell vermeidbar! Auch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) gehört zu einer guten Vorbeugung.
ProtheseIst in der Zahnheilkunde eine Gruppe des herausnehmbaren Zahnersatzes. Eine Prothese dient dazu verloren gegangene Zähne zu ersetzen. Werden alle Zähne ersetzt so spricht man von einer Totalprothese, sind nur einige Zähne ersetzt, so handelt es sich um eine Teilprothese.
PutztechnikNicht Kraft sondern Technik ist ausschlaggebend. Darum am besten nach den Anweisungen des Zahnarztes putzen. Das heißt: leichte kreisende Bewegungen, vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin, nicht einfach horizontal schrubben. Zahnpasta-Schaum vor dem Ausspucken durch die Zahnzwischenräume bewegen. Das erhöht die Fluoridaufnahme.
PZRsiehe Professionelle Zahnreinigung
Q
R
S
SpeichelIst ein wichtiges, körpereigenes Pflegemittel und sorgt für gesunde Zähne. Er enthält Fluoride und Mineralien, umspült und säubert die Zähne – solange er nicht von Zahnstein oder anderen Belägen von ihnen ferngehalten wird. Bei zu viel Genuss von Zucker sinkt der pH-Wert – der Speichel wird sauer – und die Kariesgefahr erhöht sich.
Stift-stumpf-aufbauFrüher häufig als Stiftzahn bezeichnet. In der Zahnmedizin wird bei toten und wurzelbehandelten Zähnen wird ein Stift in den Wurzelkanal eingedreht oder einzementiert. So kann verloren gegangene Zahnsubstanz wieder rekonstruiert und somit ein Halt für eine Kronenversorgung geschaffen werden.
SüßesGegen den Verzehr von Süßigkeiten ist prinzipiell nichts einzuwenden, wenn einige Regeln beachtet werden. Die Zähne müssen nach dem Verzehr von Zuckerhaltigen Süßigkeiten gründlich geputzt werden, auch die Zahnzwischenräume. Es ist also besser nur einmal Süßigkeiten zu essen, als dauernd über den Tag verteilt. Es sollte beachtet werden, dass viele Getränke wie Limonaden, Cola, Fruchtsaftgetränke eine größere Menge Zucker enthalten, der die Zähne genauso angreifen kann, wie Süßigkeiten. Besser sind hier Wasser, Tee oder Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz.
T
TeilkroneHäufig auch Dreiviertelkrone genant- ist in der Zahnheilkunde eine Krone, die nur bestimmte Teile des Zahnes umfasst. Mit einer Teilkrone kann also mehr gesunde Zahnhartsubstanz erhalten werden.
U
UltraschallDer festsitzende Zahnstein wird in der Zahnmedizin mit einem Ultraschallgerät vom Zahn gelöst, gleichzeitig wird mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt um den Zahn nicht zu beschädigen. Es gibt auch elektrische Zahnbürsten, die mit Ultraschall arbeiten.
V
Vorsorge-untersuchungIm halbjährlichen Rhythmus sollte jeder Erwachsene zur zahnärztlichen Untersuchung gehen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können am kostenlosen Prophylaxe-Programm teilnehmen und müssen, wenn sie gesetzlich versichert sind, halbjährlich zur zahnärztlichen Untersuchung gehen, damit sie keine finanziellen Einbußen bei später eventuell benötigtem Zahnersatz (Kronen, Brücken etc.) haben.
W
Weisheits-zahnIst der letzte Zahn in der Reihe. Normalerweise hat jeder Mensch vier Weisheitszähne, die ab dem 15. Lebensjahr herauswachsen. Wenn die Weisheitszähne nicht regelgerecht im Kiefer liegen, oder kein Platz im Kiefer vorhanden ist, dann werden sie entfernt. Häufig geschieht dies auch im Zusammenhang mit einer kieferothopädischen Behandlung. Die Entfernung kann sowohl in Vollnarkose als auch unter örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Welches das beste Verfahren ist bespricht Ihr Zahnarzt zusammen mit Ihnen.
X

Y

Z
Zahn-aufhellungsiehe Bleichen / Bleaching
Zahn-zwischen-raumbürstesiehe Interdentalbürste